Blessingway – ein Segen für Mutter und Kind


© Lennart Jütte

Heute möchte ich dir etwas zu Blessingwayfeiern erzählen und warum ich sie so liebe. Das erste Mal hörte ich vor knapp 8 Jahren davon. Damals erschien es mir ein wenig „abgefahren“, aber meine Neugierde war geweckt und ich fing an intensiv zu recherchieren. Dabei stieß ich im Internet auf relativ wenige wirklich brauchbare Informationen. Ich sammelte alles, was ich finden konnte und suchte Frauen die schon Erfahrung damit gemacht hatten, fand aber auch hier nur wenige Erfahrungsberichte.

Als ich dann selbst mit meinem ersten Kind schwanger war, wünschte ich mir eine solche Blessingwayfeier aber getraut dies in meinem Umfeld umzusetzen, haben ich mich damals nicht. Ich wollte nicht als „esoterische Spinnerin“ abgestempelt werden und kannte nur wenige Frauen die für Rituale offen waren. Ich entschied, meine Blessingwayfeier beim nächsten Kind anzugehen, wenn ich insgesamt sicherer mit meiner Mutterrolle und Ritualerfahrung sei.

Dies ist nun 4 Jahre her und heute stehe ich mit vollem Herzen zu meiner Ritualarbeit, liebe Blessingwayfeiern und durfte schon einige ausrichten. Auch selbst durfte ich in meiner zweiten Schwangerschaft eine wunderschöne Feier erleben.

Mittlerweile werden Blessingwayfeiern auch immer bekannter, was mich sehr freut.

Blessingway bedeutet „gesegneter Weg“ und genau darum geht es bei diesem Ritual. Nicht zu verwechseln mit Babyshowerpartys, die den Charakter einer Party haben und nicht eines Rituals. Was völlig in Ordnung ist, nur eben eine andere Intention.

 

Die werdende Mutter und ihr Baby im Mittelpunkt

Wenn ich eine Blessingwayfeier gestalte, lege ich Wert darauf, dass die werdende Mutter so wenig wie möglich „tun muss“. Sie ist eingeladen loszulassen, zu genießen, zu empfangen. Was nicht selten schon eine große Aufgabe und gleichzeitig eine wundervolle Übung fürs Mutterwerden ist: Sich dem Fluss hingeben, Wünsche und Bitten formulieren und gleichzeitig nicht in Gedanken und Vorstellungen festzuhalten. Ganz im Hier und Jetzt sein. Dafür bespreche ich im Vorfeld die Wünsche, Hoffnungen, Vorstellungen und Fragen mit der werdenden Mutter und mache ihr Vorschläge, wie ihre Blessingwayfeier aussehen kann. So kreieren wir ein Ritual, was wirklich zu ihr passt.

Zu Beginn des Blessingway schmücke ich den Raum für die werdende Mutter, damit sie sich rundum wohlfühlen kann. Sehr gerne räuchere ich alle Anwesenden bevor sie den Raum betreten.

Dann kommen wir im Kreis zusammen, so fließt die Energie am leichtesten und es ist eine uralte Tradition gemeinsam im Kreis auf der Erde zu sitzen.

 

Einstimmung

Je nach dem, wie gut sich alle kennen, stellen wir uns kurz einander vor und anschließend verbinden wir uns über die Hände miteinander. Gemeinsam atmen wir, kommen an, spüren die Präsenz unserer Schwestern, lassen unsere Gedanken los. Vielleicht machen wir eine Meditation, laden unsere Ahninnen ein und bitten sie, uns mit ihrer Weisheit beizustehen. Vielleicht singen wir auch zusammen und ich trommle dazu auf meiner Rahmentrommel.

Im Anschluss daran beschenken wir die Mutter mit stärkenden Worten, Geburtsberichten und Wünschen. Diese sind eingekleidet in Rituale und kreative Impulse. So bemalen wir zum Beispiel eine Geburtskerze oder den Bauch der werdenden Mutter. Wir fädeln ihr eine Kette oder ein Armband. Wir bemalen für sie eine Wimpelkette mit guten Wünschen oder spannen ein Netz der Schwesternschaft. Vielleicht beschenken wir die Mutter mit einer Massage, einem Fußbad oder einer Handwaschung. Vielleicht möchte die Mutter auch bestehende Ängste transformieren, dann geben wir auch dem Raum und unterstützen sie in ihre Kraft und ihr oder das Vertrauen zu kommen.

Nach den Ritualen kommen wir zu einem bewussten und gemeinsamen Abschluss zusammen und dann, das finde ich ja sehr wichtig, wird gemeinsam am Buffett der Fülle geschmaust. So sorgen wir ganzheitlich, auf emotionaler und körperlicher Ebene, für die werdende Mutter und ihr Kind.

 

 

Ein Ritual – viele Möglichkeiten

Es gibt viele Möglichkeiten wie das Blessingwayritual gestaltet werden kann. Für mich ist es besonders wichtig, den Fokus auf den Wünschen und Bedürfnissen der Mutter zu haben, damit sie wirklich auftanken kann.

Wenn du jetzt Lust bekommen hast, selbst ein Blessingwayritual zu bekommen oder noch unsicher bist, sprich mich bitte jederzeit an. Gerne unterstütze ich dich darin, eine wundervolle Segensfeier zu erleben.

 

Sei dabei

Wenn du auf dem Laufenden bleiben willst, trag dich in meinen Newsletter ein und besuch mich bei Facebook.

[mc4wp_form id=“648″]

Ich grüße dich von Herzen,

Cerstin

sprigs_lavender2

Leave a comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

One comment on “Blessingway – ein Segen für Mutter und Kind

  1. Pingback:Vorbereitung auf die Geburt – ein Mama-Baby-Platz — Cerstin Jütte